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Kärntner Kasnudel mit Minze


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Die wunderschöne Alpenküche...

Endlich geschafft: meine ersten Kärntner Kasnudeln! Quasi... denn der Teig kam bei mir schon öfter mal zur Verwendung, aber das traditionelle Krendeln musste tatsächlich ein wenig geübt werden... und wenn es nach den Kärntnern geht würde ich jetzt auch heiraten dürfen - hmmm... bin ich aber schon und das sehr glücklich, also freue ich mich mal einfach so über diese kleinen köstlichen Dinger die einfach grandios geschmeckt haben... 

 

Traditionell werden in Kärnten für die Kärntner Kasnudeln (eigentlich spricht man nur im Singular von ihnen, aber das schaffe ich dann doch wieder nicht) Bröseltopfen und Erdäpfel/Kartoffeln verwendet. Und beim Bröseltopfen ist es wirklich wichtig, dass man auch nur diesen verwendet. Er ist zwar nicht überall erhältlich, aber kann zur Not auch mit 'normalen' Topfen hergestellt werden. In diesem Fall einfach den frischen Topfen in ein Küchentuch legen und über Nacht im Kühlschrank abtropfen lassen - der Topfen muss so trocken wie möglich sein um ein gutes Endergebnis zu bekommen. 

 

Generell gibt es aber dann natürlich auch noch 100e von Unterschiede zwischen Ober- und Unterkärnten, von Tal zu Tal wie sie denn nun wirklich gemacht werden... aber welches Rezept auch immer das ursprünglichste sein mag, Hauptsache sie schmecken gut und ich habe mich hier sowieso auch noch ein wenig aus dem Fenster gewagt und einen kleinen Anteil Buchweizenmehl hinzugegeben - dadurch bekommen sie ein feines nussiges Aroma das ihnen wirklich hervorragend steht. 

 

Bei der Füllung habe ich mich gerne bei den klassischen Komponenten bedient und noch gut Minze hinzugegeben - was übrigens auch in einigen Tälern durchaus Tradition hat. Außerdem gab es bei mir noch ein feines Minzöl, frittierte Minzblätter und frische Minzeblüten mit am Teller... 

 

Wenn man allerdings wie mein Mann mit der Minze ein wenig auf Kriegsfuß steht kann man natürlich auch Alternativen wie Schnittlauch, Petersilie, Salbei etc. verwenden. Wobei man beim Salbei dann meiner Meinung nach kein Öl dazu machen sollte, sondern Nussbutter und das am besten dann auch erst im Winter, weil das ist so schon (wenn auch überaus köstlich) eine etwas deftigere Angelegenheit... 

 

Zum Rezept? Bitte hier entlang!


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