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Schweinebauch mit Serviettenknödel, Sauerkraut & Blutwurst im Natursaft


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Heimatküche

Neues Jahr, neuer Schweinebraten! Jedes Jahr zum Geburtstag meines Mannes gibt es traditionell ein Schweinbraten-Gericht – warum? Weil er es liebt und ich ihm doch zumindest einmal im Jahr diese Freude bereiten möchte. Im vergangenen Jahr war es der Sous Vide gegarter Schweinebauch mit Bärlauch-Polenta. In diesem Jahr ging es schon etwas klassischer und vor allem deftiger zu: Krosser Schweinebauch (natürlich auch wieder sous vide gegart) mit Serviettenknödel, Sauerkraut & Blutwurststrudel auf Natursafterl.

 

Wer sich hier jetzt die Frage stellt, warum denn nur immer sous vide? Weil es einfach eine sensationelle Garmethode ist, die den Schweinebauch einfach unglaublich zart und mürb werden lässt. Und ganz ehrlich: im Wasserbad liegt er von ganz alleine und ist dadurch auch ganz prima im Voraus zuzubereiten. Ich habe ihn bei 80 Grad für 22 Stunden vor sich hin plantschen lassen. Sobald er fertig ist, kann er bis zur weiteren Verarbeitung ganz einfach im Kühlschrank lagern. 

 

Ich habe den Schweinbauch vor seinem Bad ordentlich mit Knoblauch, Salz, Kümmel und Sojasauce eingerieben. Anschließend in einen großen Vakuumierbeutel und schon kann es los gehen. Der Beutel sollte deswegen etwas größer ausfallen, damit man auch eine ordentliche Menge vom Natursaft zusammen bekommt. Diesen muss man bei Fertigstellung nur mehr aufkochen und gegebenenfalls noch mit etwas Salz und/oder Sojasauce abschmecken. 

 

Die Schwarte vom Schweinebauch solltet ihr euch entweder gleich vom Metzger einschneiden lassen oder nach dem sous vide garen. Für gewöhnliche Haushaltsküchenmesser ist die Schwarte im Rohzustand einzuschneiden ein riesen Kraftakt und etwas frustrierend… 

 

Dazu gab es bei uns noch ein herrliches Sauerkraut, dass ich mit Apfel verfeinert habe und natürlich einem ganz klassischen Serviettenknödel. Der Blutwurststrudel dazu war einfach mal ein kleines Experiment: die Blutwurst habe ich in der Pfanne mit etwas Bohnenkraut ‚geschmolzen‘, den Strudelteig mit Estragonsenf bestrichen, die Masse darüber verteilt und schwupps war auch schon Ofen… zum Servieren gab es dann oben drauf noch ein wenig frisch geriebenen Kren. 

 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mein Mann mehr als zufrieden war und nichts überblieb…

 

Zum Rezept? Bitte hier entlang!


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