Wenn ich schon gerade in einer Almhütte mitten im Schnee in den Steirischen Bergen sitze, kann ich euch dieses Traditionsgericht eigentlich auch nicht vorenthalten: eine wunderbar mürbes Rindergulasch mit hausgemachten Semmelknödel - was ist schon mehr Soulfood und Heimatküche zugleich?!
Ich bin generell nicht nur eine riesengroße Suppenliebhaberin, sondern auch Eintöpfe gehen eigentlich immer - vor allem, wenn es draußen so richtig schön kalt ist, dann erfreut so ein Essen einfach Herz & Seele... Vor allem einem traditionellen Gulasch mit Semmelknödel (aber auch einfach mit einer frischen Semmel ein Traum) kann ich selten widerstehen und erst recht nicht, wenn das Rezept von meiner Oma stammt…
Wichtig bei einem guten Rindergulasch sind vor allem das Fleisch, dass zumindest mal 2-3 Tage abgelegen sein muss und dann natürlich auch noch die Koch-/Schmorzeit – zu lange ist eigentlich nicht möglich. Wenn man diese beiden Dinge beachtet, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen…
Für das Rindergulasch am besten geeignet ist Fleisch vom Hals oder der Wade, sowie von der Schulter, Ober- und Unterschale. Ich habe mich dieses Mal für die Wade entschieden, aber auch die Oberschale findet häufig Verwendung bei mir im Gulasch. Dieses Mal habe ich mich überhaupt für die ganz klassische Version von meiner Oma entschieden, aber oft kommen bei mir auch gerne mal fein geschnittene Karotten ebenfalls hinzu. Denn zu einem schönen Schmorgericht sind Karotten sowieso auch nie verkehrt.
Und nachdem sich ja anscheinend der Frühling ohnehin noch etwas ziert, kann man sich hier durchaus auch noch mal eine schöne Schüssel voll gönnen…
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