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Hirschleber auf Portweinschalotten


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Eine kleine, feine Köstlichkeit vom Hirsch

Ein gutes Gericht muss nicht zwangsläufig aus 100.000 Handgriffen und noch mehr Komponenten bestehen - es geht auch ganz einfach und mal auf das Wesentliche reduziert: die gebratene Hirschleber auf Portweinschalotten mit hausgemachten Brioche. Ein Gericht das durch seine Einfachheit besticht und dabei himmlisch schmeckt...

 

Ich habe in den letzten Wochen einiges an Wild von meinem Schwiegervater bekommen und unter anderem auch eine Hirschleber - über die habe ich mich ja fast am meisten gefreut, denn Wildleber ist tatsächlich nicht einfach zu bekommen, denn dieses gute Stück behält sich der Jäger gerne selber. Gut, dass mein Schwiegervater den Jäger gut kennt und daher auch immer mal wieder kleine feine Wildköstlichkeiten von ihm bekommt... 

 

Und nachdem die Hirschleber (zumindest empfinde ich es so) auch wirklich gerade weil sie selten zu bekommen ist der große Star ist sollte man ihr auch ihren wohlverdienten Platz am Teller einräumen. Daher bleiben die Nebendarsteller dieses Mal dezent im Hintergrund und geben einfach nur die perfekte Begleitung ab. 

 

Generell ist dieses Gericht ganz schnell zubereitet und lässt sich auch hervorragend vorbereiten. Als kleine Vorspeise also einfach perfekt! Die Portweinschalotten habe ich hier einfach mit ein wenig Aceto di Balsamico und eben dem Portwein einkochen lassen. Das Brioche wurde nur noch schnell goldbraun angebraten und die Leber mit Rosmarin, Thymian und Knoblauch im Butterschmalz ausgebraten. Zum Schluss habe ich sie noch kurz karamellisiert ehe ich sie mit Salz & Pfeffer abgeschmeckt habe - bei der Leber sollte wirklich immer erst gegen Ende der Garzeit gesalzen werden, da sie sonst sehr trocken und zäh werden kann.

 

Dieses Mal haben meine Kinder aber nicht mitgegessen, weil ich dieses Gericht unbedingt mit Alkohol zubereiten wollte und das fällt natürlich für die zwei Flöhe flach... Also, habe ich es gekocht als die beiden nicht zu Hause waren und mein Mann und ich haben uns ganz still und leise an dieser kleinen Köstlichkeit erfreut... 

 

Zum Rezept? Bitte hier entlang!


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